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Kleines ABC der Kampfflugzeuge
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Die Schubkarre in Bayreuth


Eine Schubkarre kennt so ziemlich jeder. Doch wie an so manchem in der 6. Kompanie in Bayreuth, so ist auch an unserer Schubkarre etwas Besonderes dran.

Sinn und Zweck einer Schubkarre!?


Der Soldat ist tief in seinem inneren Wesen ein Meister der Improvisation und Zweckentfremdung.

Die ber�hmte Schubkarre aus Bayreuth
Die Schubkarre in Bayreuth
auf dem Hainbuchenplatz.
So erkannte ein Stammsoldat der 6. Kompanie eines Tages den Nutzen einer eingefassten Feuerstelle. Doch auf einem gepflasterten Platz l�sst sich so ein Vorhaben nur mit einigem Aufwand bewerkstelligen. So trifft sein Blick, w�hrend er noch hin- und her�berlegt, auf eine verwaiste Schubkarre, die ohne ihren Besitzer der Dinge harrt, die da wohl kommen m�gen. Und genau an diesem Punkt kommt oben genannter Sachverhalt zum Tragen. Ohne viel Aufwand lie�e sich doch das besagte Arbeitsger�t in eine Feuerstelle umfunktionieren. An dieser k�nnten sich doch allabendlich die Burschen im Feuerkreise vereinigen und, nachdem sie sich mit Spie� und Trank gest�rkt haben, die eine oder andere Weise anstimmen. Dies w�rde doch ganz fabelhaft zur Geselligkeit und Kameradschaft beitragen.

Gesagt - getan! Und schon in der gleichen Nacht drang ein wohliger Feuerschein durch die Kaserne in Bayreuth. Die Idee hatte ihre Anh�nger gefunden.

Rettet den Freund!


Doch am n�chsten Morgen, oh Schreck, oh Grau�. Da sah der Spie� die Reste des Festes. Emp�rt, geradezu erbost �ber die Konsequenzen, die das n�chtliche Unternehmen f�r den sonst so sauberen Hainbuchenplatz gehabt hatte, nahm der Kompaniefeldwebel die unschuldige Schubkarre und verbrachte sie zur endg�ltigen Entsorgung zum Wertstoffhof. So etwas sollte nicht noch einmal passieren. Holzkohlest�cke, Sprei�el und Asche sollten nicht noch einmal das Antlitz des Hainbuchenplatzes auf solch unsch�ne Art und Weise entstellen.

Doch als die Anderen vom Schicksal ihres neugewonnenen Blechkameraden erfahren hatten, da war schnell ein Trupp Freiwilliger zusammengelaufen, um die Schubkarre vor dem grausamen Schicksal zu bewahren, welches ihr beschieden sein sollte. Und kurze Zeit sp�ter war der neue Freund befreit und kam seiner neuen Aufgabe an diesem Abend wieder zuverl�ssig nach.

Doch am n�chsten Morgen trug es sich zu, wie am Vortag. Besorgt traten die Kameraden zusammen und gr�belten dar�ber nach, wie sie die Schubkarre sicher und und auf lange Zeit an ihren neuen Platz und in ihre Mitte binden k�nnten. Schnell war eine L�sung gefunden und zwei Steine aus dem Pflaster des Hainbuchenplatzes entfernt. Mit extra festem Zement wurde sie gesichert, um auch wirklich jeden unbefugten Zugriff zu verhindern.

Und so war die Schubkarre nun lange die Mitte mancher Zusammenk�nfte, ein Garant f�r Spa� und Geselligkeit war sie, und die Kameraden sahen, da� es gut war. Nur der Spie�, der brauchte lange, um sich mit der neuen Ausstattung des Hainbuchenplatzes anzufreunden.

Beastmaster und Schubkarrenbezwinger - Der Kullnrudi


Doch da war einer, dem hatte die Schubkarre den Kopf verdreht. Innig wurde ihr Verh�ltnis im Laufe der Zeit. Er war immer bem�ht, der treuen Schubkarre auch die eine oder andere Abwechslung zu bieten. Und so experimentierte er mit so manchem Material und sch�rte so manches hohe Feuer, das ein durchschnittliches Sonnwendfeuer in den Schatten stellte. Viele werden sich fragen, wer denn dieser Pionier des Schubkarrenfeuers ist. Aber hier kann ich dem Leser nur mit auf den Weg geben, da� dieser J�ngling auch mir nur unter dem Namen Kullnrudi, oder f�r die Freunde des Hochdeutschen auch Kohlenrudolph, bekannt ist. Meist sieht man ihn in seinem Bora durch die Lande ziehn. Und so sieht er aus:
Der Kullnrudi
Der Kullnrudi -
oder auch Kohlenrudolph.

"Indianer!!!" - "Servus!"


Dachten nun die Bewohner in Bayreuth zu seiner Zeit, da� Indianer am Stadtrand ihr Lager aufgeschlagen hatten. Denn es waren ja allabendlich Rauchzeichen am Himmel zu sehen. Doch selbst die Scouts mit der meisten Erfahrung in Bayreuth vermochten die Rauchgebilde, die doch so einem Ma�krug �hnlich schienen, nicht zu deuten. Man wollte auch sogleich die ortsans�ssige Feuerwehr zur Begr��ung losschicken und ebenso in Erfahrung bringen, was sich dort zutr�gt. Aber schnell sprach sich auch in der Stadt herum, da� dies nur Freudenzeichen der 6. Kompanie waren, bei der die Geselligkeit ein kleines Stelldichein zelebrierte.

Dies war nun die Geschichte von der Schubkarre, die sich auch wirklich so zugetragen hat, denn ich selbst habe mich an so manchem Abend um dieselbe versammelt und mich an dem Feuer, das in ihr brannte, erfreut.


Schubkarre nach Wikipedia:


Die Schubkarre (auch Scheibtruhe oder Schiebetruhe genannt) ist ein Ger�t, mit dem Lasten und insbesondere Sch�ttg�ter von einer Person einfach transportiert werden k�nnen: Dabei ist im Prinzip eine Kippmulde mit zwei Griffen auf ein einzelnes Rad unter der Karre montiert. Das Hauptgewicht der Last liegt auf dem Rad unter dem Schwerpunkt der Last: Die Karre l�sst sich daher am hinteren Ende leicht anheben: Das Gewicht der Last muss nicht mehr vom Bediener getragen werden, aufgrund der geringen Rollreibung lassen sich damit auch gr��ere Entfernungen einfach zur�cklegen; Stufen und unebenes Gel�nde legt man jedoch einfacher zur�ck, indem man - wenn es das Gel�nde zul��t - die Karre zieht (vgl. Handwagen).
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schubkarre aus der freien Enzyklop�die Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz f�r freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verf�gbar.
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